ASKÖ Neue Heimat gibt auch Kids aus benachteiligten Familien eine Chance

Zwischen 50 und 100 Euro an Mitgliedsbeiträgen heben Amateurfußballvereine jährlich pro Kind ein. Dazu müssen Eltern für ihre fußballbegeisterten Kids weitere Ausgaben für Fußballschuhe, Trainingsgewand, Fahrten usw. bestreiten. Die ASKÖ Neue Heimat will hier mit einem spannenden Ansatz gegensteuern.

Vor zwei Monaten ist Fredy Bischof mit vielen Ideen als Jugendleiter von 1. Klasse-Verein ASKÖ Neuen Heimat angetreten. Der engagierte Linzer hat dabei das Hauptaugenmerk vor allem auf Kinder aus sozial schwächeren Haushalten gelegt. „Auch die Kinder von arbeitslosen Eltern verfügen über eine ausgeprägte Begeisterung für den Fußball. Oft scheitert die vereinsmäßige Ausübung dieser Sportart schlicht und einfach am Geld. Hier wollen wir gegensteuern!“, sagt Bischof.

Konkret will der Verein unter Mithilfe von Sponsoren Kindern aus sozial schwächeren Familien die Ausübung des Fußballsports ermöglichen. „Wir sind diesbezüglich intensiv auf Sponsorensuche!“, erklärt Bischof, der sich jederzeit über weitere Unterstützer für das Projekt freut. Um etwaigen Missbrauch der Leistungen hintanzuhalten, möchte man die Bedürftigkeit auch entsprechend belegt haben. „Man muss das natürlich mit Dingen wie dem Aktivpass überprüfen. Wir sind diesbezüglich in Gesprächen mit der Stadt.“

Beim Sportverein Neue Heimat herrscht generell Aufbruchstimmung. Die Herrenmannschaft konnte sich nach unzähligen Jahren in der untersten Liga mittlerweile in der 1. Klasse Mitte etablieren. Die Sektion Stock verpasste im Vorjahr nur knapp den Aufstieg in die österreichische Bundesliga, auch Tennis und Turnen werden angeboten. „Mir ist wichtig, dass die Menschen wissen, dass die ASKÖ Neue Heimat etwas für die Jugend tut!“, so Bischof. ( Text: Im SCHPEKK-Redaktion)